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Die Suche lieferte 95 Ergebnisse:
Re: Schlachtfeld am Harzhorn
von Snoopy am 01.05.2013 19:29Roms vergessener Feldzug
Die Neuentdeckung belegt ein dramatisches Ereignis im Rahmen der Beziehungen zwischen
Germanen und Römern mehr als 200 Jahre nach dem Vernichtungssieg von Arminius
9 nach Christus bei Kalkriese und den Rachefeldzügen des Germanicus in den Jahren
14 bis 16 nach Christus. Eine überlegene römische Streitmacht – mindestens tausend Mann stark,
wahrscheinlich aber mehr – stieß mit Infanterie und Artillerie begleitet von Kavallerie und
Tross tief ins Innere des „Freien Germaniens" vor.
Der Archäologie ist es damit gelungen, ein geschichtliches Ereignis zu greifen,
das in den historischen Quellen offenbar kaum Berücksichtigung gefunden hat.
Dies lässt den Neufund zu einer spektakulären Entdeckung werden,
die überkommene Geschichtsbilder ins Wanken bringt und viel Stoff für die neu begonnene
historische und archäologische Diskussion liefert.
Quem fors dierum cumque dabit, lucro adpone!
Jeden Tag, den das Schicksal Dir schenkt, verbuche als Gewinn!
Re: LIMES - SENSATION IN BODENBACH?
von Snoopy am 01.05.2013 19:14
Wahnsinns Fund....
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Auf den Spuren der Römer
von Snoopy am 09.04.2013 23:32Salve @ all,
ich suche eine Karte von Rom, auf der alle Sehenswürdigkeiten die man sehen muss drauf sind.
Ausgehend vom Flughafen Ciampino wird der Trip gehen, aber nur 3 Tage Zeit und ich möchte alles mitnehmen was geht.
Liebe Grüße Snoopy
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Die Geschichte Roms im Schnelldurchgang
von Snoopy am 15.03.2013 18:13Die Geschichte Roms im Schnelldurchgang
In Roms früher Geschichte geht es vor allem um soziale Auseinander-
setzungen im Inneren, die schon unter den Königen angefangen haben.
Nach der Vertreibung der Könige wurde die Republik errichtet, und
Rom scharte nach und nach Verbündete um sich, um für die eigene
Sicherheit zu sorgen.
Als Roms Macht zunahm, wollten diese Verbündeten dieselben
Privilegien wie die Römer. Mit dem Zuwachs an Macht und Ansehen
traf Rom nach und nach auch auf ernsthafte Rivalen wie Karthago.
Eine scheinbar endlose Reihe von Kriegen folgte, deren Ausgang
ungewiss war. Die Römer behielten deshalb die Oberhand, weil
sie den längeren Atem hatten und somit ihre Gegner ausbluten
konnten. Bis zum 1. Jahrhundert v. Chr. war Rom der mächtigste
Staat im Mittelmeerraum.
Dann schlitterte das Reich von einer Krise in die nächste, denn die
überaus mächtigen Feldherren nutzten ihre Armeen, um ihre eigenen
politischen Ziele zu verfolgen. Diese Jahrzehnte waren von Chaos und
Bürgerkriegen geprägt. Erst Octavian (der spätere Kaiser Augustus)
beendete die Kriege und übernahm die Macht.
Er >stellte die Republik wieder her< - sagte er zumindest. In
Wirklichkeit machte er sich zum Alleinherrscher. So verpackt,
ließ sich seine Alleinherrschaft aber besser verkaufen, vor allem
weil sie im Gegenzug ein Ende der inneren Machtkämpfe und Kriege
bot. Die Stabilität, die seine Herrschaft brachte, machte Rom noch
mächtiger. Im frühen 2. Jahrhundert n. Chr. stand das Rom der
Kaiserzeit auf dem Höhepunkt seiner Macht. Die Römer kontrollierten
den gesamten Mittelmeerraum, Nordwesteuropa, Mitteleuropa,
Nordafrika, Ägypten und den Mittleren Osten.
Im 3. und 4. Jahrhundert n. Chr. fiel es den Kaisern immer schwerer,
das gesamte Reich zu kontrollieren - die Zeit der Barbareneinfälle
hatte begonnen. Deshalb hatte es sich bis zum 4. Jahrhundert
eingebürgert, dass mindestens zwei Kaiser verschiedene Teile des
Reichs regierten. So kam es zur Teilung des Gesamtreichs in das
Weströmische und das Oströmische reich. Ostrom schaffte es, bis
1453 zu überleben, es war zum Schluss aber nur noch ein Schatten
seiner selbst. Die westliche Hälfte ging rund 1000 Jahre früher unter.
Nach dem Untergang des Weströmischen Reiches zerfiel Europa in
unzählige kleine Königreiche, Fürstentümer und Herzogtümer. Man
stelle sich vor, Deutschland bräche auseinander, und jeder
Ministerpräsident wäre dann Begründer der jeweiligen Herrscher-
dynastie. Was die Sache noch schlimmer machte, war die Tatsache, d
ass jeder König sein Königreich ständig gegen Rivalen verteidigen
musste. Auch Grenzen änderten sich ständig, und man musste immer
mit Invasionen rechnen. Als Beispiele für diese unruhigen Zeiten
seien die Wikingereinfälle in weiten Teilen Europas genannt und die
Aufteilung des Frankenreichs nach dem Tod Karls des Großen.
Was einst das Römische Reich war, sind heute Dutzende von
unabhängigen Staaten. Wenn man darüber nachdenkt, ist es schon
bemerkenswert, dass ein Gebiet, das heute aus so vielen Ländern
besteht, einst von einem Kaiser regiert worden ist. Manche dieser
Länder arbeiten erst wieder zusammen, seit sie zur Europäischen
Union gehören.
Quelle: Die Römer für Dummies
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Re: Römische Motive in gemalter Form
von Snoopy am 17.02.2013 14:13
Allerdings habe ich dieses Bild mit Kohle nur nach Vorlage gezeichnet.
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Wie Rom regiert wird
von Snoopy am 17.02.2013 12:19Über Jahrhunderte hat sich die Republik entwickelt - zu einem
komplexen System gegenseitiger Kontrolle
Die römische Republik ist keine Demokratie, sondern wird von
einer aristokratischen Oberschicht gelenkt: vom Senat als
oberstem Entscheidungsgremium sowie von gut zwei Dutzend
höheren Staatsbeamten, den Magistraten.
Die Oberschicht selbst hat ihren Charakter im Verlauf der Geschichte
der Republik verändert: Lag die Macht im Staat zunächst in den
Händen des Geburtsadels, der patrizischen Familien, dem die
Masse des Volkes, die Plebejer, gegenüberstand, so bildete sich
später eine neue Führungsschicht heraus, die Nobilität.
Ihr gehören alle Familien an, die in jüngerer Vergangenheit einen
Konsul gestellt haben. Das können seit 367 v. Chr. sowohl Patrizier
als auch reiche Plebejer sein. Für das Amt eines - unbezahlten -
Staatsbeamten kandidieren meist Angehörige der reichsten und
ehrwürdigsten Familien. Denn es gehört zu ihrem Selbstverständnis,
sich in dieser Ämterlaufbahn, dem cursus honorum, als Elite zu
beweisen. Gewählt werden die Magistraten von den Volks-
versammlungen, in denen alle männlichen erwachsenen Bürger
Roms zusammentreffen.
Um 200 v. Chr.
sind rund 300.00 Männer stimmberechtigt, die tatsächliche
Beteiligung an den Versammlungen liegt aber selten bei über
einem Prozent. Um Machtmissbrauch zu verhindern, gelten für
die Ämter fünf Regeln:
- Alle wichtigen Posten werden mit mindestens zwei Männern besetzt;
- jeder Amtsinhaber darf ein Veto gegen die Anordnung eines Kollegen
aussprechen;
- die meisten Beamten werden nur auf ein Jahr gewählt;
- eine Wahl für eine weitere Magistratur ist erst nach einer zweijährigen Pause möglich;
- niemand darf mehr als ein Amt zur gleichen Zeit bekleiden
Die Karriere eines zukünftigen Magistraten beginnt meist mit einem
zehnjährigen Militärdienst. Darauf folgt die Quästur (von lat.
quaerere,"suchen, untersuchen"). Die Quästoren arbeiten höheren
Beamten zu, verwalten etwa die öffentlichen Kassen und haben
- seit 81. v. Chr. - anschließend wie alle ehemaligen Magistrate
Anspruch auf einen Sitz im Senat.
weiterer Text folgt!
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Die Kelten
von Snoopy am 07.01.2013 21:15Das keltische Jahrtausend
Die Geschichte der keltischen Stämme beginnt im historischen
Dunkel fernster Frühzeit. Erst im Verlauf des 1. Jahrtausends v. Chr.
treten sie in Mitteleuropa deutlicher ans Licht: als Träger einer Kultur,
die den Krieger verehrt und Handel treibt, die Eisen nicht nur zu
verarbeiten, sondern auch zu produzieren weiß - und Kunstwerke
eigentümlicher Schönheit erschafft. Lange Zeit können sich die
Stämme gegen das aufstrebende Rom behaupten. Bis das
expandierende Imperium sie nach und nach fast alle unterwirft.
Bericht folgt!
Quelle: GEO Epoche Nr.47
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Re: Ein Logo für das Augustusforum
von Snoopy am 07.01.2013 20:40Auch von mir, echt toll.
Es passt so perfekt.
LG Snoopy
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Re: Meine erste "Rüstung"
von Snoopy am 07.01.2013 20:36Salve, Pompeius Magnus,
echt toll, ich beneide dich.
Aber meine Nähmaschiene ist schon gefettet für die Tunica.
Snoopy
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Schlachtfeld am Harzhorn
von Snoopy am 24.10.2012 21:37Über dieses Thema habe ich mich letztens mit meiner Oma lange
unterhalten.
Schlachtfeld am Harzhorn: 20 Archäologiestudenten
bei Sommergrabung
Oldenrode
Mit Goldgräbern am Yukon in Kanada möchte Volker Steinberg
nun nicht gerade verglichen werden. „Unsere Perspektive ist
eine ganz andere", sagt der Archäologiestudent aus Berlin und
tippt seinen Leder-Hut aus der Stirn.
Seit Wochen kniet er jeden Tag im Wald am Harzhorn bei Oldenrode
und trägt in zentimeterfeinen Schichten den Erdboden ab. „Die Funde
zeigen aufgrund ihrer Lage, was hier wo abgelaufen ist. Da ist ein
Schuhnagel genauso so wichtig wie ein Katapultbolzen." Steinberg
ist einer von 20 Studenten, die unter der Leitung von Prof. Dr. Michael
Meyer (Freie Universität Berlin) an der diesjährigen Sommergrabung
am Harzhorn teilgenommen haben. Drei 14 Meter lange und bis zu
4,5 Meter breite Felder haben die Archäologen in die Hügelflanke
geschnitten, die Stein für Stein untersucht worden ist. Auch wenn es
nicht die erste Grabung am Harzhorn ist, für die Studenten ist es etwas
Besonderes, dabei zu sein. „Ein Privileg", sagt Regine Günther (30),
die in Berlin Archäologie studiert.
„Es gibt in Deutschland nur drei Römer-Schlachtfelder,
und hier ist eins davon."
Still ist es über dem Grabungsfeld, von unten dringt das Verkehrs-
rauschen der A 7 gedämpft herauf. Schaben und Klopfen ist zu hören,
ab und an sirrt der stabförmige Metalldetektor, mit dem die Studenten
einzelne Stellen punktförmig prüfen. Das gesamte Feld ist zu Beginn
der Grabung großflächig mit Detektoren abgesucht worden. Gelbe
Fähnchen markieren, wo die Geräte ausschlugen. An diesen Stellen
suchen die Studenten zuerst. Gefunden haben sie in diesem Sommer
Schuhnägel, Pfeilspitzen, Katapultbolzen und eine Speerspitze. Für
Grabungsleiter Michael Meyer bestätigen die Funde, was er zuvor
vermutete: Bei der Schlacht zwischen Römern und Germanen, die
möglicherweise um das Jahr 233 nach Christus stattfand, nahmen
die Römer die Anhöhe am Harzhorn von zwei Seiten unter Beschuss.
„Sie kamen von der Senke, wo heute die A 7 verläuft, und von diesem
Hohlweg", sagt Meyer und zeigt in Richtung Sebexen. In der dem
Weg zugewandten Hügelflanke steckten in rund 30 Quadratmetern
noch 40 bis 50 Katapultbolzen, die die Römer bei der Erstürmung
abfeuerten. Die Speerspitze steckte zwischen zwei Felsen fest - sie
zeigt den Wissenschaftlern im Rückschluss, wo der römische Soldat
stand, als er die Waffe schleuderte.
diesen Sommer. Komplett erforscht ist das Gelände noch lange nicht.
Professor Meyer ist seit 2009 jeden Sommer am Harzhorn gewesen.
„Wie es weiter geht, wird sich zeigen", sagt er.
„Es gibt hier noch für einige Jahre richtig viel zu tun."
Germanische Lanzen, römische Schwerter
Freien Universität Berlin ist Spezialist für Germanen. Das Schlachtfeld
am Harzhorn erlaubt seiner Ansicht nach einen neuen Blick auf die
Sozialstruktur der Germanen: „Die Frage ist, wie schafften es die
Germanen, einem ganzen römischen Kontingent in kurzer Zeit
entschlossen etwas entgegenzusetzen?". Das Harzhorn liefere Hinweise,
dass direkt nach der Schlacht zwischen Römern und Germanen
noch etwas passiert sein müsse auf dem Gelände. Es seien kaum
Schwerter von Römern und Lanzen von Germanen gefunden worden, ´
sagt Meyer. Anders als Römer nutzten Germanen Lanzen für den
Nahkampf. Sie trugen diese Waffen bei sich wie Römer die Schwerter.
Wurden Tote geborgen, waren diese Waffen vermutlich dabei. Ein
römischer Speer dagegen kann weit weg vom Soldaten gefunden
werden, weil die Waffe geworfen wurde.
HNA.de
http://www.roemerschlachtamharzhorn.de/
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