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Die Suche lieferte 575 Ergebnisse:
Re: Neuzugänge Teil IV - Originalfunde
von Octavian am 26.04.2014 23:41Hallo Forum,
alles Einzelstücke der Vergangenheit.
Freue mich diese Sachen im Mai
anfassen zu können.
Bis dann
Octavian
Neuzugänge Teil II - Originalfunde
von Siano am 24.04.2014 19:32Keltische Speerklingen
Foto: Siano
Es handelt sich bei den obigen Speerklingen um Grabbeigaben,
so wie es bei den keltischen Kriegern üblich war.
Klingenbeschreibung:
Obige Klinge hat eine Länge von 28 cm
Schaftlänge 10 cm. Die Klingenbreite beträgt 4 cm.
Die untere Klinge hat eine Länge von 42 cm. Die Schaftlänge
beträgt 13,5 cm. Breite der Klinge 4,5 cm.
Die Stücke sind unbehandelt...
Foto. Siano
Durch das Foto in Seitenlage ist die Krümmung der Klingen gut zu sehen.
Foto: Siano
In der kürzeren Klinge sind starke Einkerbungen zu verzeichnen
die darauf schließen lassen, das sich diese Waffe und sein Besitzer
im Kampfeinsatz befanden. Diese starke Hiebspuren lassen einen
Kampf auf Leben und Tod vermuten.......
Da die Speerklinge verbogen und in einem Grab aufgefunden wurde,
darf davon ausgegangen werden, dass der Träger der Waffe möglicher-
weise den Tod in einer Schlacht fand. Info: Die bei einem Begräbnis
dem Toten mitgegebenen Waffen, wie Schwert und Speer, wurden
unbrauchbar gemacht, d. h. die Klingen wurden verbogen. Siehe die
obigen beiden Bilder.
Foto: Siano
Gut zu erkennen wie stark die gegnerische Waffe in die Speerklinge eindrang.
Foto: Siano
Bronzene Kleinartefakte aus römisch-keltischer Zeit
Foto: Siano
Eine Vielfalt dieser kleinen Fragmente...
Foto. Siano
spannend zu sehen ........Ringgeld, Fibel, Schmuckteile...
Foto: Siano
und zu identifizieren......
Foto: Siano
Anhänger,Zierbeschläge.usw. Es schöne Stücke dabei...
Foto: Siano
doch wird manches Teil für immer Dunkel der Geschichte bleiben.
Foto: Siano
Hier noch ein Versuch: Fibelteile, Anhänger, Gürtelbeschläge,etc.
Jede Teil ein antikes Unikat...
Römisch-Keltische Fundstücke
von Siano am 24.04.2014 19:09Nachstehende Exponate sind alles Originale.
Unrestaurierte römisch-keltische Bodenfunde.
Diverse Fibeln
dito.
Bronzefibeln mit und ohne Nadeln.
Einfach schön die Vielfalt der Teile.
Keltisches Ringgeld....
Die rot hinterlegten Eponate zeigen verschiedene Beschlagteile,
Gürtelschnallen, Fibeln und Zierrat.
Anhänger, Gürtelbeschläge in diverser Form, Pfeilspitze, etc.
Ein Konvolut antiker Pfundstücke....
Viele Stücke sind auf einen Blick zu rekonstruieren......
andere Teile werden für immer im Dunkel der Zeit bleiben.
Einige schöne bronze Eicheln liegen hier im Fundus.
Fragmente.....
Fragmente....
und vieleicht auch brauchbare Stücke.
Alle Bildrechte: Siano
Neuzugänge Teil III - Originalfunde
von Siano am 24.04.2014 18:45
Ein Konvolut von Gegenständen aus der antiken Zeit....
Schmuckstücke und Zierrat.....
Detailaufnahmen.
Eine Vielfalt der Exponate.
In dieser Detailaufnahme sind die diversen Muster der Ringe "gut" zu erkennen.
Fragmente von Armreifen, Ringen und Beschlägen, etc.
Großaufnahme einiger Ringe...
Vielfältige Stücke....
Dito im Detail.
Ebenso....
Nägel und Teile von Fibeln, etc.
Eine Auswahl von Gürtelschnallen, die zum Teil noch gebrauchsfertig sind.
Detail.....
und Großaufnahme.
Eine Auswahl diverser Zierbeschläge, etc.
Großaufnahme, verbunden mit der Frage: "Was könnte es sein?"
Ein Konvolut von Fibelfragmenten und anderen Zier- und Gebrauchsgegnständen.
Wieder eine Großaufnahme: "Was ist es?"
Konvolut von ???
Die Frage kennen wir schon......
Bei diesem und dem nachfolgenden Bild wird man viele Teile identifizieren
können, andere Teile werden im "Dunkeln" der Geschichte bleiben.
Wird auch in Großaufnahme nicht leichter....
Zierrat und Beschläge für Leder-und Gürtel, etc.
Gut zu erkennen...
oder auch nicht.
Alle Fotos: Siano
Neuzugänge Teil I - Originalfunde
von Siano am 24.04.2014 18:07Gewandfibeln
Fibeln in diverser Form und mit individuellen Verzierungen.
Aus Bronze mit teilweise schöner Patina.
Die Nadeln sind bei vielen Fibeln verrostet und abgebrochen,
da diese aus Eisen gefertigt wurden. Der Korpus der Fibel ist
aber aus Bronze gegossen. Ein Material das sich über die
Jahrhunderte als haltbarer herausstellte.
Schöne Details der Stücke....
und ebenso entwickelte sich eine Vielfalt der Modelle.
Diese Spangen hielten Gewänder und Umhänge an ihrem Platz.
Getragen im zivilen Leben, sowie im militärischen Bereich, siehe
Legion, etc.
Ebenso wurden Fibeln als Statussymbol getragen und auch
als solche verliehen. Zum Beispiel an verdiente Beamte oder
Offiziere in jeder Form, Größe und Materialbeschaffenheit,
als Auszeichnung. Bei einigen Fibeln ist noch die Vergoldung
etc. zu erkennen.
So konnte jeder im Umfeld des Träger sehen, welchen Rang
dieser bekleidete.
Für Wissbegierige: Bronze ist eine Zusammensetzung aus Kupfer und Zinn.
Ein Einblick der verschiedenen Ausführungen.
dito.
Keltisches Ringgeld in verschiedenen Werten.
Durchmesser und Gewicht von:
Verschiedene Zier- und Gürtelbeschläge, z. B. Propellerbeschlag.
Schmuck, z. B. Ringe, Armreifen, etc.
Fragmente von Fibeln, bzw. Teile von Ziebelknopffibeln etc.
Ziernägel, Beschlagnägel in Kegel- Rund-und Flachkopf.
Alle Fotos: Siano
Re: Marcellus - Graf von Arduena von Michael Kuhn
von Siano am 24.04.2014 03:52Spannend wie der erste Band.
Siano
Re: Römisches Fladenbrot
von Pompeius_Magnus am 19.03.2014 21:59Salve Snoopy,
das klingt echt lecker und spornt zum Nachmachen an. Werde ich
mal ausprobieren.
Römisches Fladenbrot
von Snoopy am 19.03.2014 11:02
Zutaten:
350 g Mehl, Vollkorn (Type 1800)
50 g Grieß (Hartweizen)
50 g Dinkelmehl
90 g Weizenmehl (Type 405)
1 Pck. Trockenhefe (oder 3/4 Würfel Frischhefe)
3 EL Olivenöl
1 1/2 TL Salz
1 TL Honig, flüssiger (am besten Akazienhonig)
300 ml Wasser, lauwarmes
1 Eigelb, verquirlt zum Bepinseln
Mehl zum Arbeiten
Den Ofen auf 50°C vorheizen und ein hitzebeständiges Gefäß mit
Wasser reinstellen. Alle trockenen Zutaten gut vermischen. Danach
das Olivenöl zugeben und dann das Wasser, alles sehr gut mit der
Hand durchkneten, bis sich der Teig vom Schüsselrand löst.
Formen Sie nun aus dem kompletten Teig eine große Kugel, schneiden
ein Kreuz hinein und geben ihn für ca. 20 min. zum gehen in den auf
50°C vorgeheizten Ofen. Es empfiehlt sich, in das Gefäß zum Gehen
etwas Mehl einzustreuen, damit er nicht anklebt.
Nun können Sie deutlich erkennen, dass das Kreuz im Teig sich
geweitet hat. Den Teig können Sie nun herausnehmen und noch
mal ordentlich durchkneten. Den Ofen bitte auf 50°C eingestellt lassen.
Teilen Sie bitte den Teig in Stücke zu je 150 g und formen sie aus
diesen Teiglingen Ihr Fladenbrot. Legen die fertigen Stücke auf ein
mit Backpapier ausgelegtes Blech. Die Brote schneiden Sie nun in
Form eines Kreuzes leicht ein und bestreichen die Brote mit
geschlagenem Eigelb.
Das Blech mit den Broten nun wieder in den Ofen stellen, bei 50°C
erneut 20 min. gehen lassen und danach bei 190°C 20 min. backen.
Quelle: Chefkoch.de
Quem fors dierum cumque dabit, lucro adpone!
Jeden Tag, den das Schicksal Dir schenkt, verbuche als Gewinn!
Legio V Macedonia
von Pompeius_Magnus am 16.03.2014 19:25Die Legio V Macedonica war eine Legion der römischen Armee, die
43 v. Chr. von Octavian, dem späteren Augustus, und dem Konsul
Gaius Vibius Pansa Caetronianus aufgestellt wurde und bis ins 5.
Jahrhundert in der römischen Provinz Moesia (Mösien) bestand. Das
Cognomen Macedonica erhielt sie, weil sie zeitweise in der römischen
Provinz Macedonia stationiert war. Legionssymbole waren der Stier
und der Adler.
Republik
Über die ersten Jahrzehnte der Legion gibt es keine Überlieferungen.
Es sind zwei weitere Fünfte Legionen bekannt:
Die V Gallica und die V Urbana. Es ist möglich, dass diese beiden
Bezeichnungen frühe Namen der V Macedonica waren. Die Legio V
nahm 31 v. Chr. wahrscheinlich an der Schlacht bei Actium teil.
Julisch-claudische Dynastie
Die Legio V war eine der achtundzwanzig Legionen, die von Augustus
nach dem Bürgerkrieg übernommen wurden. Sie wurde in die römische
Provinz Macedonia verlegt, wo sie ihr Cognomen erhielt. Möglicherweise
kämpfte die Legion in den Jahren 29 bis 27 v. Chr. unter dem Oberbefehl
des Marcus Licinius Crassus an der Donau gegen die Skythen und trug
zeitweilig den Namen Legio V Scythica. Veteranen der Legionen V
Macedonica und VIII Augusta wurden um 15 v. Chr. in der Colonia
Iulia Augusta Felix Berytus (Beirut) in der römischen Provinz Syria
Phoenice angesiedelt, wodurch eine deutliche Romanisierung der
Region ausgelöst wurde. Im Jahr 6 n. Chr. wurde sie nach Oescus
in der Provinz Moesia verlegt.
Die Legionen IIII Scythica und V Macedonica operierten oft zusammen
und gehörten um 23 n. Chr. wohl zur Besatzungsmacht in der Provinz
Moesia. In seiner Jugend diente der spätere Kaiser Vespasian um
27 n. Chr. als Militärtribun in einer dieser Legionen und nahm
möglicherweise an der Niederschlagung eines Aufstandes in Thrakien
teil. Die Legion übernahm auch Zivilaufgaben, wie den Bau und die
Instandhaltung von Straßen zur Erschließung der Region. Im Jahr
33/34 bauten die IIII Scythica und V Macedonica in Moesia superior
eine Straße entlang der Donau.
62 n. Chr. kämpfte eine Vexillation der Fünften unter Lucius Iunius
Caesennius Paetus in Armenien gegen die Parther. Nach der Schlacht
bei Rhandeia wurde die gesamte V Macedonica, gemeinsam mit den
Legionen Legio III Gallica, Legio VI Ferrata, und Legio X Fretensis,
unter dem Befehl von Gnaeus Domitius Corbulo in den Osten entsandt,
um gegen die Parther zu kämpfen.
Im Jahr 66 war die Legio V Macedonica gemeinsam mit der Legio X
Fretensis in Antiochia am Orontes stationiert. Dann wurden die Legionen
X Fretensis unter ihrem Legaten Marcus Ulpius Traianus, dem späteren
Statthalter von Syrien und Vater des Kaisers Trajan, und V Macedonica
66/67 n. Chr. in die Küstenstadt Caesarea Maritima verlegt. 67 n. Chr.
ergab sich die Stadt Sepphoris in Galiläa der römischen Armee. Kurz
darauf eroberte die V Macedonica den Berg Gerizim, das Hauptheiligtum
der Samaritaner. 68 n. Chr. lag die Legion untätig in Emmaus. Einige
erhaltene Inschriften von Soldaten der V Macedonica belegen die
Stationierung.
Quelle: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Roman_Legions_camps_-_AD_80.png
Stationierung der römischen Legionen um 80 n. Chr.:
1. Legio IX Hispana: Eboracum (York)
2. Legio XX Valeria Victrix and Legio II Adiutrix: Deva Victrix (Chester)
3. Legio II Augusta: Isca Silurum (Caerleon)
4. Legio XXII Primigenia and Legio X Gemina: Noviomagus (Nijmegen)
5. Legio VI Victrix: Novaesium (Neuss)
6. Legio XXI Rapax: Bonna (Bonn)
7. Legio XIV Gemina: Moguntiacum (Mainz)
8. Legio I Adiutrix: Brigetio (Szöny)
9. Legio VIII Augusta: Argentoratum (Strasbourg)
10. Legio XI Claudia: Vindonissa (Windisch)
11. Legio XV Apollinaris: Carnuntum (Archaeological Park Carnuntum)
12. Legio XIII Gemina: Poetovio (Ptuj)
13. Legio VII Claudia: Viminacium (Kostolac)
14. Legio V Macedonica: Oescus (Gigen)
15. Legio I Italica: Novae (Svishtov)
16. Legio V Alaudae
17. Legio IV Flavia Felix: Burnum (Kistanje)
18. Legio XIV Flavia Firma: Satala (Sadagh)
19. Legio XII Fulminata: Melitene (Melitene)
20. Legio VI Ferrata: Samosata (Samsat)
21. Legio IV Scythica: Zeugma (Belkis)
22. Legio III Gallica: Raphanaea
23. Legio X: Aelia Capitolina (Jerusalem)
24. Legio XXII Deiotariana: Nicopolis
25. Legio III Cyrenaica: Coptos (Qift)
26. Legio III Augusta: Lambaesis (Tazoult-Lambese)
27. Legio VII Gemina: Legio (Leon
Vierkaiserjahr und Flavische Dynastie
Im Vierkaiserjahr 69 gehörten die iudaeischen Legionen zu den Ersten,
die Vespasian als Kaiser anerkannten. 70 n. Chr. war der Aufstand in
ganz Iudaea, außer in Jerusalem und einigen Festungen wie Masada,
niedergeschlagen. Unter dem Oberbefehl des Titus, rückte die
Legio XII Fulminata aus Caesarea aus und wurde zusammen mit
der V Macedonica, X Fretensis und XV Apollinaris bei der Belagerung
Jerusalems eingesetzt. Die Belagerung von Jerusalem dauerte fünf
Monate und die belagerte Bevölkerung litt Hunger. Schließlich führten
die kombinierten Angriffe der Legionen zur Einnahme der Stadt
Jerusalem. Die V Macedonica verließ Iudaea und kehrte 71 n. Chr.
nach Oescus zurück.
Domitian (81–96) siedelte zu Beginn seiner Herrschaft Veteranen der
Legionen I Italica, III Augusta, IV Macedonica, V Macedonica, V Alaudae,
IIII Flavia und VII Claudia in der neugegründeten Stadt Scupi (Skopje)
an. Im Jahr 88 gehörte die Legion zum Heer des römischen Feldherrn
Lucius Tettius Iulianus, der in dakisches Gebiet eindrang und in der
Schlacht von Tapae siegte. 96 n. Chr. diente der spätere Kaiser Hadrian
in der Legion als tribunus militum.
Adoptivkaiser und Antoninische Dynastie
101 n. Chr. war die Legio V in Dakien, um unter ihrem Legatus Quintus
Pompeius Falco in Trajans erstem Krieg gegen die Daker zu kämpfen.
Die Legion war am Bau der Trajansbrücke bei Drobeta Turnu Severin
beteiligt.
Nach dem Ende des Krieges 106 n. Chr. wurde die Legion von Oescus
in die Provinz Moesia inferior (Niedermösien) nach Troesmis, (heute
Turcoaia im Kreis Tulcea in Rumänien) verlegt, wo sie bis 163 blieb.
Der Ort lag südwestlich des Donaudeltas. Ziegelstempel der Legion
wurden im nahen, nördlich gelegenen Kastell Dinogetia gefunden.
Eine Vexillation nahm von 115 bis 117 an Trajans Partherkrieg teil.
Im Verlaufe der Regierungszeit des Kaisers Hadrian kam es im Jahre
132 n. Chr. in der Provinz Judaea (heute Israel) zu einem großen
Aufstand der dort lebenden Juden, hervorgerufen durch die Gründung
der Colonia Aelia Capitolina an Stelle der heiligen Stadt Jerusalem
(Bar-Kochba-Aufstand 132–135). Eine Vexillation der Legio V Macedonica
wurde in die Provinz Judaea abkommandiert und beteiligte sich an den
Kämpfen gegen die Aufständischen unter der Führung von Simon bar
Kochbas. Vermutlich nahmen die V Macedonica und XI Claudia an der
Belagerung der Festung Betar teil, deren Einnahme den Krieg beendete.
Nach der Niederschlagung des Aufstandes wurden um das Jahr 135
Veteranen der Legion in Aelia Capitolina (Jerusalem) angesiedelt.
Wiederholt wurden Vexillationen der V Macedonica ins Barbaricum nach
Chersonesus Taurica (Bosporanisches Reich, Krim) geschickt, um die
dortigen griechischen Städte zu schützen, aber auch um Bauvorhaben
auszuführen. Als Kaiser Lucius Verus seinen Feldzug (161–166 n. Chr.)
gegen die Parther begann, wurde die gesamte Legion erneut in den
Osten verlegt, kehrte jedoch später nach Dacia Porolissensis zurück
und schlug ihr Hauptlager in Potaissa (dem heutigen Turda) auf. Die
Nordgrenze des Kaiserreichs war ständige Angriffen ausgesetzt; als
Kaiser Mark Aurel sie in den Markomannenkriegen gegen die
Markomannen, die Sarmaten, und die Quaden verteidigen musste,
war die V Macedonica an diesen Kämpfen beteiligt.
Lucius Artorius Castus, den manche mit König Artus identifizieren, war
um 170 Centurio und später auch Primus Pilus der Legio V Macedonica.
Wahrscheinlich bekämpfte er 172 unter Mark Aurel mit der Legio V
Macedonica die sarmatischen Iazygen nördlich der Donau-Mündung.
Um 182–184, zu Beginn der Regierungszeit des Commodus,
bekämpften die V Macedonica und die XIII Gemina unter Pescennius
Niger und Clodius Albinus erneut die Sarmaten. 185 oder 187 n. Chr.
wurde die Legion nach dem Sieg über ein Söldnerheer in Dacia mit
dem Titel Pia Constans bzw. Pia Fidelis (treu und loyal)
ausgezeichnet.
Zweites Vierkaiserjahr und Severer
Die Fünfte unterstützte Septimius Severus (193–211) in seinem
Kampf um den kaiserlichen Purpur. Von Severus Alexander
(222–235) erhielt die Legion die Beinamen Severiana und
Severiana Alexandriana.
Soldatenkaiser
In den Jahren 243 bis 244 nahm die Legio V Macedonica unter
Gordian III. (238–244) an dessen Sassanidenkrieg teil. In der
Schlacht von Resaina siegten die Römer 243, doch erlitten sie
Anfang 244 bei Mesiche eine schwere Niederlage.
Quelle: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Philippus_Arabus_%C3%86_29mm_247_155868.jpg
Æ des Philippus Arabs, geprägt 247/248
IMP(erator) M(arcus) IVL(ius) PHILIPPVS AVG(ustus);
PROVINCIA DACIA. Die personifizierte Dacia hält die Standarten
der Legio V Macedonica und der Legio XIII Gemina. Die
Wappentiere der Legionen, Adler und Löwe stehen neben ihr.
In den Jahren 247/248 wurde die Legion V Philippianae Macedonica
Pia Fidelis unter der Führung des Philippus Arabs und des Senators und
späteren Kaisers Decius in Dacia (Rumänien) gegen die germanischen
Karpen eingesetzt. Sie errichtete dort z. B. die Stadtmauer von Romula
(Dobrosloveni). Als Decius (249–251) 249 von den Donautruppen,
darunter auch die Legio V Macedonica zum Kaiser ausgerufen wurde,
verlegte Philippus Arabs die Legio XIII Gemina nach Aquileia um
Oberitalien zu schützen.
Während der Stationierung in Potaissa, die fast das gesamte 3. Jhd.
andauerte, nahm die V Macedonia an verschiedenen Feldzügen teil
und erwarb bei verschiedenen Gelegenheiten Ruhm und Ehre. Im Jahr
256 unterbrach die Legion ihre Bauarbeiten an einem Tempel und nahm
an einem Feldzug des Gallienus (253–268) gegen in Dakien eingefallene
Germanen teil, wofür ihr der Titel III Pia III Fidelis (drei Mal treu, drei
Mal loyal) verliehen wurde. Mit dem vierten, fünften und sechsten Titel
wurde die Legion vermutlich ausgezeichnet, als sie 260 n. Chr. als mobile
Kavallerie-Einheit gegen die Usurpatoren Ingenuus (260?) und
Regalianus (260) in Moesia kämpfte. Eine vexillatio kämpfte gegen
Victorinus (269–271). Gallienus verlieh ihr den Titel VII Pia VII Fidelis
(sieben Mal treu, sieben Mal loyal).
Bereits unter Gallienus begann ein allmählicher Abzug aus Dakien.
271/272 konnte Aurelian (270–275) die in Dakien eingefallenen
Goten besiegen, doch war die Provinz auf Dauer nicht zu halten.
Als Aurelian Dakien 275 n.Chr. endgültig aufgab, wurde die Legion
in der neugebildeten Provinz Dacia ripensis in ihrem „alten" Lager
in Oescus stationiert.
Spätantike
Quelle: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Legio_V_Macedonica.png
Schildbemalung der comitatensischen Legio Quinta Macedonica im
frühen 5. Jahrhundert
Sie schützte die Provinz in den folgenden Jahrhunderten und wurde
eine Legio Comitatenses unter dem Magister Militum per Orientis.
Die von Gallienus gegründete Kavallerie-Einheit wurde von Diokletian
(284-305) ins Feldheer übernommen und 293 nach Memphis verlegt.
Sie kämpfte 296/297 n. Chr. in Mesopotamien und Armenia gegen
das Sassanidenreich und kehrte dann nach Ägypten zurück.
Im frühen 5. Jahrhundert unterstand die Legio Quinta Macedonica
als Limitanei (Grenzheer) dem Dux Daciae ripensis und war in mehrere
Vexillationen aufgeteilt, die jeweils unter dem Befehl eines Praefectus
legionis in Variniana, Cebrus, Oescus und Sucidava (Celei) stationiert
waren. Die Legio Quinta Macedonia im ägyptischen Memphis stand
unter dem Oberbefehl des Comes limitis Aegypti. Ein weiterer Teil der
Legion war als Comitatenses (Feldheer) unter dem Magister Militum
per Orientem.
Im 6. Jahrhundert wurden die Macedonez in Antaiopolis (Qau el-Kebir,
Ägypten) zum letzten Mal erwähnt. Später gingen beide Legionsteile in
der byzantinischen Armee auf.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Legio_V_Macedonica
Re: Legio VIIII
von Siano am 13.03.2014 00:39Salve, Freund Pompeius Magnus,
ein guter Bericht.....
Vieleicht findest du ja noch ein paar Bilder der Legion
oder auch andere Legionsbilder ohne Legio Nr.
Wir telefonieren noch zusammen.
Hoffe dir geht es besser...
Herzliche Grüße
Siano